Nicht mehr viel zusammen geht derzeit beim SC. Nach der Klatsche in der Vorwoche in Unterkochen war auch beim Drittletzten der Tabelle in Spraitbach wenig zu holen. Gegen körperbetont auftretende und kampfstarke Gastgeber hatte man in der Anfangsphase zu oft das Nachsehen. Die logische Folge war das 0:1 bereits nach 10 Minuten, als nach einer Hereingabe der Stürmer einfach wacher als der SC-Verteidiger war und den Ball aus kurzer Distanz einköpfen konnte. Weiter dasselbe Bild - ein unnötiges Foul im Halbfeld und der anschließend scharf in den Strafraum gezogene Freistoß führte in der 25. Minute zum 0:2. Hermaringen berappelte sich in der Folge etwas, kombinierte sich jetzt besser in Richtung FC-Tor und hatte in der Phase bis zur Halbzeit einige hochkarätige Einschussmöglichkeiten. Doch auch die ansonsten treffsichere Offensive des SC hatte keinen guten Tag erwischt und vergab teils %-ige Einschussmöglichkeiten relativ kläglich.
Wer darauf gehofft hatte, dass man diesen Schwung in die zweite Halbzeit mitnehmen und dem Spiel noch eine Wende geben könne, sah sich leider getäuscht. So gelang gegen körperlich ebenfalls nachlassende Gastgeber über die kompletten 45 Minuten nicht mehr viel Konstruktives - im Gegenteil. Denn nach Ballverlust in der Hälfte der Spraitbacher setzte sich im Gegenzug deren Stürmer energisch gegen die SC-Verteidiger durch und versenkte den Ball in der 70. Minute zum vorentscheidenden 3:0. Nach Torwartfehler fiel in den letzten Minuten dann noch das 0:4, welches zwar mit Blick auf die Punkte an diesem Nachmittag keine Rolle mehr spielte, jedoch zum alles in allem doch schwachen Auftritt des SC passte.
Es spielten: Czichon, Eberhardt, F. Häberle (35. Hatzenbühler), Amthor, (70. Caro), Krancher, Killgus, Stegmaier, Staudenmeyer (46. Rekittke), Hahn (55. DiDio Fiorentino), Mair, P. Häberle.